Freitag, 21. März 2008

Gärtnern ohne Garten

Ach wäre das schön! Wenn nach Flashmobs auch dieser Trend nach Wien käme: Guerilla Gardening. Dieser Bewegung wird vorausgesagt, eine mächtige, internationale Bewegung zu werden. Mir kann es als passionierter Hobbygärtner ohne Garten nur recht sein. Denn dabei gartelt man nicht im eigenen fleckchen Erde, sondern bepflanzt heruntergekommene (Grün)flächen im öffentlichen Raum. Eine Art Graffiti der Naturliebhaber und genau genommen genau so strafbar wie die Spüherei. Deswegen finden solche Pflanzaktionen auch im Schutz der Nacht statt. Ich würde mich wirklich freuen, von diesem Trend hier in Wien zu erfahren. Zu tun gäbe es genug.

Donnerstag, 20. März 2008

Krank, nicht wahr?

Ich bin jetzt 35 Jahre. Und wenn ich krank bin, dann will ich alles so, wie es früher mal war. Als sich Mama und/oder Oma um mich gekümmert haben. Da will ich meine Butterkekse, meine Hühnersuppe mit Knöderln und am liebsten auch zerdrückte Biskotten mit Früchten (ich weiß gar nicht welche Frucht das immer war). 
Und wie gut dass es da J. gibt. Denn er kam vorbei, ging einkaufen, kochte für mich und fast war es so wie früher, denn ich wollte immer, dass auch gleichzeitig wer am Krankenbett sitzt und mich unterhält. Doch das spielte es nie. Und so auch gestern. Ein scheppern aus der Küche, mehr war von ihm nicht zu merken. Dennoch:
Danke J. dass es dich gibt!

Mittwoch, 19. März 2008

Ärzte und ich

Es hat sich wieder mal bestätigt: Beratung ist doch alles!
Heute Nacht habe ich es schon gemerkt - ich habe Fieber. Wachgelegen, nachgedacht, wie ich das in der Firma erkläre. Früh am Morgen habe ich dann meinen Laptop ins Bett geholt und nach Ärzten in meiner Nähe gesucht.
Denn mein praktischer Arzt ist tot. Irgendwie seltsam, wenn der eigene Arzt unheilbar krank wird. 
Ich fand eine Praxis in meiner Nähe und er hatte ab 7:30 Uhr Ordination. Für mich eher ungewöhnlich, stand ich um 7:40 Uhr vor seiner Tür und kämpfte mit dem Türöffner. Als ich die Praxis betrat wollte ich wieder umkehren: Schmale dunkle Gänge vollgestellt mit Möbeln aus längst vergangen Zeiten. Ich kam schließlich bei einem Verschlag an, der mich an mein Kasperltheater aus Kindertagen erinnerte. Und mit theatralischer Verzögerung erschien auch bald die Sprechstundenhilfe von links unten auf der Bühne und wünschte mir einen guten Morgen. Was ich denn wolle? »Zum Herrn Doktor!« sagte ich. Der Computer verriet der überdimensionalen Handpuppe, dass ich ein neuer Patient bin. »Jetzt beginnt die Schreibarbeit« meint sie und beginnt eine Karteikarte mit schwarzem Filzstift auszufüllen. Name, Adresse, Telefonnummer … das war's. Schreibarbeit. Phu. Als einziger Patient um 7:40 Uhr. Doch es dauerte nicht lange und hinter mir stand ein schnaufender Pensionist und wenn ich etwas nicht mag, dann wenn mir jemand in den Nacken schnaubt. Ich glaub da immer, ich bekomme sämtliche Krankheiten dieser Welt. Deswegen halte ich auch in öffentlichen Verkehrsmitteln den Atem an, wenn jemand in meiner Umgebung hustet. Solange, bis die Viren hoffentlich zu Boden gefallen sind. Jedenfalls wird dieser Pensionist sofort vorgelassen. Eine Frechheit, finde ich. Er war nicht lange drinnen und ich durfte in das Behandlungszimmer. Es war ein fürchterlicher Raum. Mahagonimöbel … mit einer Brücke, wie man sie über Schlafzimmerbetten kennt. Der Teil darunter war verfliest, dort stand das Behandlungsbett. Nach einer kurzen Weile betrat dann auch der Arzt den Raum. Er fragte was er denn für mich tun könnte. Diagnostizierte Bronchitis, ohne mich abgehört zu haben. Und wollte mich ohne Medikamente ziehen lassen. Ach ja, er wollte schon etwas wissen: »Ab wann wollen Sie denn in den Krankenstand gehen?«. Und somit ist mein Vertrauen zu Ärzten ein weiteres Mal geschwächt worden.

Samstag, 15. März 2008

Madonnas neuer Streich


Man darf gespannt sein: Am 27. März erscheint Madonnas neue Single »4 Minutes« aus ihrem nächsten Album »Hard Candy«. Die Gute feiert heuer ihren 50. Geburtstag und manche Konzertveranstalter bieten heute schon Reservierungen für die Geburstagstour an. Offiziell gibt es aber noch keine Bestätigung, dass sie on Tour geht.

Montag, 10. März 2008

G. ist lebensunfähig!

G. schreibt:
Ich habe Hunger, denke mir AHHHHH, der Spinat im Eiskühlfach muss weg! - und stelle ihn auf Stufe 6 zum Auftauen auf den Herd.
Inzwischen schaue ich mir CSI an, denke mir : Mariantschka ich hab Hunger, aber leider hab ich nix daheim, das schnell geht und Spaghetti kochen freut mich nicht. Aber da riecht es so gut, die unter mir kochen sicher was total Leckeres.
Ich entschied mich aber dann zu fasten (aus sehr einleuchtenden Gründen)
Inzwischen hab ich etwas gesurft, habe laaaaaaange überlegt, ob ich bloggen soll, habe in deinen geschaut (nix neues).
Auf die Augen muss ich aufpassen, dachte ich mir, als sie schon wieder zu jucken begannen und es kommt mir vor, als würde der graue Star mich doch etwas verfüht heimsuchen, ein Grauschleier lag über meinem müden Blick, also schaute ich mal nach..... bei Ebay, was ein Eye Balm von La Mer kostet, viele Produkte gibts da zu sehen, aber wenn man da zu lange auf den Bildschirm schaut, kanns schon passieren, dass die Augen trocken werden und ein Tränchen über die Wange läuft, auch deswegen, weil man sich nämliche den Eye Balm nicht ersteigern kann. Darauf hin wandte ich mich augenschonend der neuen Gentelmen Quaterly zu, aber auch da war der Blick getrübt und Hunger wurde immer größer, da der Duft auch immer intensiver wurde.

Nach eineinhalb Stunden bemerkte ich, dass es raucht in der Wohnung. EINEINHALB STUNDEN

Hunger hab ich immer noch. Spinat nicht mehr. Aber der musste eh weg.


Ich sollte mich wohl mehr um G. kümmern. Bei mir gab's übrigens auch Spinat – mit Spiegelei!

Samstag, 8. März 2008

Metavirulent

G. hat mich, wie es Kollegen schon vorausgesagt haben, nicht wirklich gepflegt und gehegt. Aber die Tropfen,die mir N. - unser Engel der Redaktion - besorgt hat, zeigen langsam Wirkung. Da steht was drin, dass man sich nicht mehr abgeschlagen fühlt. Sie sollt ich G. einflössen, denn der will einfach nix machen mit mir. Der sitzt mit seinem Turban rum, raucht eine nach der anderen und spuckt immer wieder Stücke seines Zahnes aus. Naja, der Tag könnte einiges Schönes noch hervorbringen!

Freitag, 7. März 2008

Los geht's!

So, nun habe ich auch ein Blog. Bin also ein Blogger. Mit 35 Jahren ganz schön kindisch, oder?
Und wen interessiert wirklich, was ich hier reinschreibe?

Ich könnte mich darüber auslassen, dass ich total genervt bin, weil ich seit über einer Woche dahinkränkle und keine Besserung in Sicht ist. Nein, dazu bekomme ich auch noch eine Fieberblase. Und eines sag ich auch gleich: Activir um 8 Euro bringt gar nichts! Doch: Die Fieberblase zum Aufblühen. So ein Mist!